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Mit dem E-Auto ans Meer – um 8 Euro oder gratis

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Mit dem E-Auto ans Meer

Mit dem E-Auto ans Meer, mit der ganzen Familie, klappt das? Und noch dazu mit einem relativ „kleinen“ E-Auto mit begrenzter Reichweite, wie dem Hyundai IONIQ? Die große Urlaubsfahrt ist für viele noch ein Hinderungsgrund, auf ein E-Auto umzusteigen.

Ein objektiv jedoch nicht existenter Hinderungsgrund, wie wir in unserem Praxistest mit Video (zum VIDEO: runterscrollen!) eindeutig klären! Wir sind zu viert, zwei Erwachsene, zwei Kinder, mit der ganzen Familie und Urlaubsgepäck nach Kroatien gefahren. Und es hat funktioniert!

Planung ist wichtig!

Unser Hyundai IONIQ von Instadrive kommt im Sommer auf der Autobahn auf knapp 200km Reichweite. Um alle Risiken auszuschließen, habe ich mit Etappen von ca. 150km kalkuliert. Das Letzte, was Du auf einer Urlaubsfahrt haben willst, ist Stress mit Frau und Kindern, weil der Strom ausgeht. Also lieber auf Nummer sicher, und einen Stopp mehr machen. So zumindest mein Motto.

mit dem e-auto ans meer die planung der urlaubsfahrt

Wahrscheinlich hätte ich einen Stopp einsparen können, Ich freue mich auf Eure Kommentare mit Erfahrungen und Praxisberichten am Besten auf YouTube unter unserem Video! 

Für meine Reiseplanung erwies sich die App „Next Plug“ als sehr hilfreich. Diese App greift auf die Datenbank von Goingelectric zu. Es sind Filter für die verschiedenen Anschlüsse und Ladegeschwindigkeiten zu setzen, und auch nach kostenfreien Ladern lässt sich suchen.

Plan Urlaubsfahrt Kroatien mit dem E-Auto

Mit diesen Daten hatte ich mir dann einen Plan erstellt. Passende Ladepunkte, und auch weitere Stationen auf der Strecke, habe ich hier markiert. Dies erwies sich auf unserer Reise als sehr hilfreich!

Den Laderaum optimal nutzen

Der Kofferraum des Hyundai IONIQ ist zwar relativ tief, aber auch recht niedrig, und so war gute Planung auch den Laderaum betreffend nötig! Zuvor hatte ich einen Opel Zafira, von daher war es eine ordentliche Umstellung, nun mit einem Kompakt-PKW in den Urlaub zu fahren.

Gelöst habe ich die Sache mit Reisetaschen, die optimal in den Kofferraum des Hyundai IONIQ passen. Über die Taschen haben wir ein eigenes Video gemacht, zum Artikel samt Video geht es hier. Die Taschen sind auch in der Videobeschreibung zu unserer Urlaubsreise verlinkt. Der Erfolg gab mir jedenfalls Recht, wir bekamen alles Notwendige im Auto unter!

Die Kosten

Interessanterweise war es so, dass es von unserer Heimatstadt im Norden von Österreich, bis zu unserem Urlaubsort in Kroatien durchgängig kostenlose Schnelllader gab. Wir hätten also um Null Euro von hier aus in den Urlaub fahren können (ausgenommen der Mautgebühren natürlich). Starke Sache!

Die Bequemlichkeit siegte dann aber doch, und wir haben in Villach an der Smatrics bei McDonalds geladen. Die Smatrics-Lader sind halt meist echt optimal gelegen, und die paar Euro taten jetzt auch nicht weh.

Somit standen für die Fahrt nach Kroatien am Ende ca. 8 Euro am Zähler. Sensationell günstig! Doch wie lief die Fahrt an sich?

Die Fahrt – Easy!

Wir fuhren meist mit Tempomat auf 120km/h auf der Autobahn. Mit dieser Geschwindigkeit hat man immer noch den Eindruck flotten Vorankommens, verbraucht um einiges weniger Energie als mit zB Tempo 140km/h und stellt trotzdem kein Verkehrshindernis dar.

Dank des adaptiven Tempomats und des Spurhalteassistenten des IONIQ war das Fahren dann noch entspannter. Echt easy. Und die regelmäßige Pausen erhöhten dann noch den Eindruck. Unsere Ladeliste liest sich so:

  1. Salzburg AG – Burger King Salzburg
  2. Salzburg AG – Gasthof Laudersbach
  3. Smatrics – McDonalds Villach
  4. Lidl – Ljubljana
  5. Kaufland – Umag

Wie Ihr seht, war bei jedem Stopp eine Möglichkeit etwas zu Essen, zu trinken, oder die Toilette zu besuchen. Super easy, und super entspannt! Bei Ankunft war ich dann so relaxt, dass ich noch einige hundert Kilometer weiterfahren hätte können.

Der Zeitfaktor

Insgesamt haben wir vier Stunden länger benötigt als unsere Freunde im Verbrenner. Diese vier Stunden gliedern sich wie folgt:

  • 2,5 Stunden geladen
  • 1,0 Stunde zusätzlicher Weg
  • 0,5 Stunden aufgrund niedrigerer Geschwindigkeit

Wie ich im Video auch erwähne, wäre es wohl eine Stunde schneller gegangen, wenn ich kostenpflichtige Schnelllader an den Autobahnen genutzt hätte. Somit wäre der gefahrene Umweg entfallen. Ich hatte da aber einen gewissen Ehrgeiz, möglichst günstig unterwegs zu sein. Angenehmer Nebeneffekt: wir kennen nun Ljubljana ein klein wenig besser 🙂

Insgesamt gesehen waren die vier zusätzlichen Stunden auf keinen Fall anstrengend oder mühsam.

Das Video

Seht Euch auf jeden Fall unser Video an, ich habe mir da ordentlich Mühe gegeben, die wichtigsten Eindrücke unserer Reise mit dem E-Auto ans Meer für Euch einzufangen. Viel Spaß beim Zusehen! Und sorry wegen dem Bart 😀

DAS WAR DER ARTIKEL ZUR UNSERER REISE MIT DEM E-AUTO ANS MEER – VIELEN DANK FÜRS LESEN!

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