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Johann Puch Automotive Awards – Brainpower pur!

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Johann Puch Automotive Awards

Gestern hatte ich die Möglichkeit, bei der Preisverleihung der Johann Puch Automotive Awards dabei zu sein. Die Awards wurden von Magna ins Leben gerufen, um herausragende Master- und Diplomarbeiten zu prämieren. Focus natürlich auf die Automobil-Branche. Vor kurzem wurden die Awards um einen Bereich erweitert. Unter „Open Innovation“ werden nun auch Innovationen von Unternehmen prämiert.

Ausgerichtet wurden die Awards zum ersten Mal vom Automobil-Cluster OÖ, und die Stahlwelt der Voest Linz gab den passenden Rahmen ab.

Johann Puch Automotive Awards Magna Automobil Cluster Digitrans Voest Stahlwelt

Mich selbst hatten natürlich Innovationen im Bereich der E-Mobilität interessiert. Von daher hatte ich mich sehr über die Einladung gefreut, und war gespannt auf die Neuheiten.

Die Awards

Vor dem Eingang stand ein weißes Tesla Model X, eindrucksvoll platziert. Ein Event also im Zeichen der E-Mobilität? Die Vorfreude stieg. Im Foyer, dicht gedrängt, das Who is who der automotiven Wirtschaft und Wissenschaft. Forscher, Ingenieure, TU-Professoren, viele der hellsten Köpfe des Landes waren zugegen, zum Netzwerken und zum Austausch. Gute Sache.

Die Awards selbst wurden von Carina Trapl souverän präsentiert. Auch gab es eine unterhaltsame und interessante Keynote von Dr. Martina Mara vom Ars Electronica Futurelab zu hören. Thema war, wie sich die Akzeptanz der Menschen für Roboter steigern ließe. Speziell bei selbstfahrenden Autos ein wichtiger Punkt.

Im Hauptteil des Abends wurden die Projekte DigiTrans in Oberösterreich und Alp.Lab in der Steiermark vorgestellt. Hier geht es hauptsächlich um vernetztes, und später auch automatisiertes Fahren. Interessantes Video dazu hier:

Und es ist schön zu sehen dass hier eifrig geforscht wird! Wolfgang Komatz, Chef vom Automobil-Cluster  sprach von einem künftig milliardenschweren Markt. Forschungsprojekte rund um, vereinfacht ausgedrückt, „selbstfahrende Autos“ stellen sicher, dass die heimische Wirtschaft ebenfalls vom kommenden Boom profitiert. Das ist wichtig, schafft Arbeitsplätze und sichert unsere Zukunft. Unseren Artikel zum automatisierten Fahren findet ihr hier.

DigiTrans Alp.Lab Johannes Puch Automotive Awards Magna

Ist ähnliches Engagement auch im Bereich der Elektromobilität vorhanden? Kurz gesagt: Ja! In meinen Gesprächen mit Professoren und Vertretern von großen Konzernen wie Magna wurde klar, dass das Thema E-Mobilität sehr ernst genommen wird. Die Weichen sind gestellt.

Trotzdem muss man sagen, dass es wohl noch einige Zeit dauern wird, bis Verbrennungsmotoren thematisch endgültig abgehakt sein werden. Ja, man forscht an der E-Mobilität, aber man forscht definitiv auch immer noch am Verbrennungsmotor.

Die Preisträger

Bezeichnend dafür waren auch die drei Master-/Diplomarbeiten, die es in die Endauswahl der Johann Puch Automotive Awards schafften. Siegerin wurde Dipl. Ing. Christina Granitz von der TU Graz. Ihr Projekt: „Einfluss von Ladungsbewegung und Kolbengeometrie auf ein Erdgas-Diesel Dual-Fuel-Brennverfahren“. Übersetzt forscht sie an Möglichkeiten, in einem Verbrennungsmotor einen Teil des Diesels gegen Erdgas zu ersetzen. Das würde bei Dieselmotoren den CO2-Ausstoß um 17 Prozent senken.

Auf dem zweiten Platz landete ein Projekt, in dem eine Steuerungs-Software zur Optimierung der Rundenzeiten in der Formel 1 entwickelt wurde.

Das drittplatzierte Projekt im Bereich „Open Innovation“ hatte zwar im ersten Moment auch nichts mit E-Mobilität zu tun, auf den zweiten Blick aber doch. Markus Ernst hatte eine Software zur Überwachung und Qualitätssicherung der Komponenten eines Fahrzeuges entwickelt. Ein System, dass es den Autoherstellern, Werkstätten und Zulieferern ermöglicht, Fehlerquellen zu erkennen, zu beheben oder besser gleich von vornherein zu vermeiden. Das macht Sinn, egal welchen Antrieb ein Fahrzeug hat.

Man ist bereit

Den Gegenstand der aktuellen Arbeiten mal ausgeklammert, muss man anerkennen, dass in diesen Projekten Großartiges geleistet wurde. Die Manpower und Innovationskraft der heimischen Wirtschaft ist in der Lage, die kompliziertesten Problemstellungen zu lösen.

Somit kann man auf jeden Fall mit gutem Gefühl in die Zukunft blicken. Auch wenn der Blick einiger Führungskräfte noch nach hinten gerichtet sein mag. Im Foyer lag das neueste „Chef-Info“ auf. Titel: „Kampf um den Diesel“.

Chefinfo kämpf um den diesel

DAS WAR UNSER ARTIKEL VON DEN JOHANN PUCH AUTOMOTIVE AWARDS! VIELEN DANK FÜRS LESEN!

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